Warum sollten Arbeitgeber die Online-Gewohnheiten ihrer Mitarbeiter verfolgen?

Laut "USA Today" ergab eine Umfrage des American Management Institute / ePolicy aus dem Jahr 2007, dass etwa zwei Drittel der Arbeitgeber in den USA die Internetnutzung ihrer Mitarbeiter überwachten. Einige Mitarbeiter glauben möglicherweise, dass die Internetüberwachung eine Verletzung ihrer Privatsphäre darstellt oder ein Zeichen dafür, dass "Big Brother" sie beobachtet. Es gibt jedoch eine Reihe legitimer Gründe, warum Arbeitgeber sich an der Praxis beteiligen.

Rechtliche Konsequenzen vermeiden

Die Überwachung der Internetnutzung der Mitarbeiter kann einem Unternehmen helfen, einen Rechtsstreit zu vermeiden. Ein sexuell anregendes Video, das beispielsweise an einem Arbeitsplatz die Runde macht, könnte als Zeichen dafür angesehen werden, dass das Unternehmen diese Art von Verhalten duldet oder zumindest nicht entmutigt. Laut der Website der American Bar Association kann diese Art von Material gegen das Unternehmen als Beweismittel in einem Fall sexueller Belästigung verwendet werden, da es möglicherweise zeigt, dass es unangemessenes Verhalten am Arbeitsplatz fördert.

Gewalt am Arbeitsplatz verhindern

Die Überwachung der Internetaktivität kann dazu beitragen, Gewalt am Arbeitsplatz zu verhindern. Webfähige Kommunikationsmethoden wie E-Mail und Instant Messaging können es Mitarbeitern, die sich nicht verstehen, leicht machen, Drohungen auszusprechen oder sich gegenseitig einzuschüchtern. Durch die Überwachung dieser Art von Austausch können Arbeitgeber intervenieren, bevor die Situation in Gewalt eskaliert. Infolgedessen kann die Überwachung auch eine sicherere Umgebung für unschuldige Unbeteiligte schaffen, die nicht direkt am Konflikt beteiligt sind.

Verbesserung der Produktivität

Durch die Installation von Produkten wie Überwachungssoftware, die nachverfolgt, wie viel Zeit Benutzer auf bestimmten Websites verbringen, können Arbeitgeber ein genaues Maß dafür gewinnen, wie viel Zeit Mitarbeiter damit verbringen, nicht arbeitsbezogene Websites zu besuchen oder einfach nur ziellos zu surfen. Wenn die Produktivität des Arbeitnehmers darunter leidet, können Arbeitgeber das Problem beheben, indem sie mit dem Arbeitnehmer sprechen oder seinen Internetzugang einschränken. Mitarbeiter, die wissen, dass ihre Surfmuster überwacht werden, vermeiden möglicherweise auch eher eine unangemessene Internetnutzung und konzentrieren sich auf ihre Arbeit.

Schutz wichtiger Informationen

Die Verfolgung der Internetgewohnheiten der Mitarbeiter kann dazu beitragen, das Unternehmen vor dem Durchsickern sensibler oder wichtiger Informationen zu schützen. Verärgerte Mitarbeiter, die Zugriff auf Computerdateien haben, die Geschäftsgeheimnisse oder geschützte Informationen enthalten, könnten möglicherweise das Internet nutzen, um die Informationen an Wettbewerber zu verteilen, was dem Unternehmen großen Schaden zufügt. Die Überwachung kann auch verhindern, dass Mitarbeiter, die Zugang zu sensiblen Informationen wie Personalakten haben, diese Daten durch Verbreitung über das Web veröffentlichen.


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