Training zur kulturellen Vielfalt im Gesundheitswesen

Das Training zur kulturellen Vielfalt umfasst Seminare, Präsentationen und Kleingruppenaktivitäten, die darauf abzielen, das Bewusstsein für verschiedene Kulturen und Lebensweisen zu schärfen. Es erweitert das Wissen über Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, wie z. B. sozioökonomischer, geschlechtlicher, rassischer, ethnischer und sexueller Orientierung. Im Gesundheitswesen kann das Training zur kulturellen Vielfalt dazu beitragen, dass Mitarbeiter und Manager einfühlsamer gegenüber Patienten werden, die Einbeziehung von Minderheiten in das Unternehmen verbessern und Teamarbeit und Respekt fördern.

Demografische Faktoren

Demografie sind die Merkmale der Identität, die quantifizierbar sind. Beispiele sind Geschlecht, Alter, ethnische Zugehörigkeit, Behinderung, Mobilitätsgrad, Beschäftigungsstatus und Standort. Im Gesundheitswesen sind dies häufig die Fragen, die sich Neupatienten bei der Einschreibung in eine Klinik oder ein Krankenhaus stellen. Abhängig von den gesetzlichen Meldepflichten der Gerichtsbarkeit können sie von neuen Mitarbeitern in einem Unternehmen verlangt werden. Das Training zur kulturellen Vielfalt in der Demografie zielt darauf ab, die Mitarbeiter des Gesundheitswesens über die Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen Menschen aufzuklären, die auf diesen Faktoren beruhen. Beispielsweise benötigen Patienten mit Mobilitätseinschränkungen eine spezielle Unterbringung in der Gesundheitseinrichtung. Beim Training der kulturellen Vielfalt ist es auch wichtig zu betonen, wie wichtig es ist, Menschen aufgrund ihrer Identitätsmerkmale nicht hervorzuheben.

Psychographische Faktoren

Wie bei der Demografie sind auch beim Training der kulturellen Vielfalt psychografische Faktoren wichtig, um die Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen Menschen zu verstehen. Die Psychographie konzentriert sich jedoch auf Persönlichkeit, Werte, Interessen und Lebensstile. Beispielsweise haben viele Babyboomer-Patienten andere Werte als die jüngeren Patienten, denen eine Gesundheitseinrichtung begegnet. Während der Wirtschaftskrise 2007/08 haben 60 Prozent der von The Associated Press und LifeGoesStrong.com befragten Boomer Investitionen und Ersparnisse verloren. Daher haben einige ältere Babyboomer möglicherweise ein Misstrauen gegenüber Einrichtungen und Angehörigen der Gesundheitsberufe, die als zu teuer oder als Geldverschwendung angesehen werden. Der sorgsame und verständnisvolle Umgang mit diesen Patienten ist entscheidend. Das Training zur kulturellen Vielfalt kann den Mitarbeitern helfen, die Komplexität der sozialen Identität zu verstehen, und sie mit Kommunikationsinstrumenten ausstatten, die helfen, Lücken zu schließen.

Entwicklung von Beziehungen

Das Training zur kulturellen Vielfalt ist auch sehr nützlich, um Menschen, die in einer Gesundheitsorganisation arbeiten, zu helfen, zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen. Eine Organisation kann Mitarbeiter und Manager aus vielen verschiedenen Lebensbereichen haben. Einige dieser unterschiedlichen Identitätsmerkmale, wie sexuelle Orientierung oder Religion, sind möglicherweise nicht sofort erkennbar. Den Mitarbeitern ist es wichtig, einen klaren Kopf zu bewahren und Unterschiede in Identitätsmerkmalen und persönlichen Entscheidungen zu respektieren. Manchmal kann es helfen, einfach mehr über eine andere Person zu erfahren, um sie realer und weniger anders erscheinen zu lassen. Die kulturelle Vielfalt ermutigt die Menschen daher, über die Dinge zu sprechen, die ihnen wichtig sind - ihre Familien, Hobbys, Werte und Überzeugungen.

Konfliktprävention und -lösung

Konflikte sind in jeder Organisation unvermeidlich. Das Training zur kulturellen Vielfalt trägt dazu bei, das Auftreten von Konflikten zu verringern und sie nach Möglichkeit zu verhindern, indem eine offene Kommunikationspolitik zwischen allen Ebenen der Stakeholder innerhalb einer Organisation gefördert wird. Mitarbeiter sollten sich frei fühlen, mit ihren Vorgesetzten über Erfolge und potenzielle Herausforderungen zu diskutieren; Gleichzeitig sollten die Patienten verstehen, dass sie sich mit ihren Bedenken an Angehörige der Gesundheitsberufe wenden können, auch wenn diese Bedenken spezifisch für ein Identitätsmerkmal sind. Zum Beispiel kann ein Patient ein Problem haben, das sich auf das Alter oder seine Sexualität bezieht. Dieser Patient sollte in der Lage sein, diese Fragen an Angehörige der Gesundheitsberufe zu richten, auch wenn diese Fachleute einen anderen Hintergrund haben. Ein Training zur kulturellen Vielfalt erhöht die Empathie und öffnet Türen zu einer ehrlicheren Kommunikation.


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